Alte Wunden, neue Perspektiven: Kosovo - 20 Jahre nach dem Krieg
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 05. Juni 2019 19:26
- Geschrieben von Arben Coli
euroblick spezial Alte Wunden, neue Perspektiven: Kosovo - 20 Jahre nach dem Krieg
Aufblühende Städte, Minarette und orthodoxe Klöster inmitten einer malerischen Landschaft und junge, gut ausgebildete Fachkräfte:
Im Kosovo wirbt man um Touristen und um Investoren, zehn Jahre nach der Unabhängigkeit und zwanzig Jahre nach Kriegsende.
Doch die Gegenwart ist für die meisten Kosovaren überaus schwierig. Ein Drittel der Bevölkerung ist arbeitslos. Die Wirtschaft hängt am Tropf von internationalen Hilfsorganisationen und ist abhängig von den Überweisungen der Gastarbeiter aus dem Ausland. Kosovo benötigt Investitionen. Aber wer investiert, wenn der Markt nur knapp zwei Millionen Einwohner umfasst und der politische Status ungeklärt ist? Noch immer erkennt Serbien die Unabhängigkeit des Kosovo nicht an.
Gleichzeitig gibt es auch Erfolgsgeschichten. Das Weingut Agrokosova, das seine Weine auch nach Deutschland, Italien und in die Schweiz exportiert. Das Innovation Center Kosovo, in dem junge Start-Up-Unternehmen gefördert werden. Und der Künstler Vigan Nimani, der seine persönlichen Träume verwirklichen konnte.
Autor: Hilde Stadler
Redaktion: Brigitte Abold
Sonntag, 09.06.2019
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